Diverse Teams / mit Sarah Fox

Heute zu Gast im Kurswechsel Podcast: Sarah Fox

Sarah und Kurswechslerin Alina Meyerdiercks haben sich auf einer Veranstaltung kennengelernt und sind bei verschiedenen Themen ziemlich schnell auf einem gemeinsamen Nenner gekommen. Insbesondere das Thema „diverse Teams“ hat es den beiden angetan, weshalb sie sich dazu entschieden haben, ihren Austausch im Kurswechsel Podcast fortzusetzen.
Sarah hat ursprünglich Deutsch und Englisch auf Lehramt studiert. Ihre Pläne Lehrerin zu werden, haben sich allerdings schlagartig verändert, als sie nach Neuseeland gegangen ist und dort anfing, Kultur- und Kommunikationswissenschaften zu studieren. Als sie 2015 zurück nach Deutschland gekommen war, ist sie direkt in die Erwachsenenbildung eingestiegen. Heute ist ihr Tätigkeitsbereich wieder ein ganz anderer. Mittlerweile arbeitet sie im E-Commerce Bereich, sagt aber selbst, dass sie immer noch extrem von den Perspektiven der Kultur- und Kommunikationswissenschaften profitiert.

Warum wir uns mit Interkulturalität schwertun

Besonders wichtig, um interkulturelle Kompetenzen ausbilden zu können, ist die Sprache bzw. das kontinuierliche Hinterfragen ebendieser. Daneben spielt auch das Verhalten eine zentrale Rolle. In Brasilien ist es z.B. üblich, sich im Falle eines Vertragsabschlusses zu berühren. In zentraleuropäischen Kulturkreisen sieht man das anders.
Man stelle sich nur mal einen halbleeren Bus vor. Jeder neue Fahrgast würde sich wohl automatisch dort hinsetzen, wo der meiste Freiraum ist. In Deutschland gilt das in gewissermaßen auch als respektvoll – man möchte den anderen Gästen ihren privaten Raum erhalten. In anderen Ländern könnte dieses Verhalten eher als respektlos gedeutet werden.

Was wir von den Maori lernen können

Als Sarah die Sprache der Maori studierte, hat sie eine interessante Entdeckung gemacht. Maori wechseln die grammatikalische Form, wenn sie nach oben bzw. nach unten sprechen. Sowohl wenn man die räumlichen- als auch die sozialen Verhältnisse in Betracht zieht. Auf Nachfrage, warum man das denn so mache, entgegnete die Professorin, dass die Maori Sprache als Energie verstehen und es liege in der Verantwortung eines jeden, die Energie in die richtigen Bahnen zu leiten.
Dieses Bild bringt es auf den Punkt. Wir müssen bewusst mit Sprache und Kommunikation umgehen, um alle auf unseren Weg mitzunehmen.
Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels werden die Unternehmen gewinnen, die es schaffen sich zu öffnen und ein breites Spektrum von Diversität zuzulassen.

Viel Spaß beim Hören der Episode!

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