Sinn und Unsinn von Feedback

Die Kurswechsler Alina Meyerdierkcs und Frank Wulfes im Austausch zum Thema Feedback

In der heutigen Episode von Kurswechsel sprechen Frank und Alina über ein Thema, das in vielen Organisationen heiß diskutiert wird: Feedback. Doch was verstehen wir eigentlich unter Feedback? Ist es nur Kritik oder steckt mehr dahinter? Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Feedbackkultur.

Was unter Feedback zu verstehen ist

Feedback ist mehr als nur eine Rückmeldung. Es ist ein Prozess, der seinen Ursprung in der Kybernetik hat und sich auf die Interaktion von Systemen bezieht. In der heutigen Arbeitswelt ist es ein wesentliches Instrument, um Prozesse und Zusammenarbeit zu verbessern. Frank und Alina beleuchten die verschiedenen Ebenen und Missverständnisse, die mit dem Begriff Feedback verbunden sind.

Was dich konkret erwartet

Feedback als Lösung und Problem 
Die Pandemie hat die Art und Weise, wie wir kommunizieren und Feedback geben, verändert. Es ist ein Bedürfnis entstanden, sich Zeit zu nehmen und auf die gemeinsame Zusammenarbeit zu schauen. Doch Feedback ist nicht immer nur positiv. Es kann auch zu Missverständnissen und Konflikten führen, wenn es nicht richtig angewendet wird.

Feedback in der Praxis 
Feedback geben und nehmen ist eine Kunst. Es erfordert Übung und ein Verständnis dafür, wie Feedback konstruktiv eingesetzt werden kann. Frank und Alina diskutieren, wie Feedbackprozesse in Organisationen strukturiert werden können, ohne dass es zu einer “Schnackrunde” ausartet. Sie betonen die Bedeutung von psychologischer Sicherheit und einer vertrauensvollen Kultur als Grundlage für effektives Feedback.

Viel Spaß beim Hören der Episode

 Shownotes

LinkeIn Alina

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2 Antworten auf „#274 Sinn und Unsinn von Feedback“

  1. Ich halte es für schwierig, die Begriffe “positives” und “negatives” Feedback zu gebrauchen, wie Frank es im Podcast macht. Feedback ist eine Beobachtung. Eine Beobachtung ist nie positiv oder negativ. Sie ist ein Spiegel von dem, was ich sehe, mit meinen “Filtern”, “Introjekten” etc. Erst der Empfänger macht daraus etwas Positives oder Negatives.

    “Ich habe beobachtet, dass Du jeden Tag zu spät kommst!” Das ist doch weder positiv noch negativ. Es ist eine Beobachtung. Und dann kann ich im Gespräch weitergehen. Natürlich kann ich sagen: “Das stört mich, weil wir die Meetings dann immer ohne Dich beginnen müssen”. Ist es jetzt negativ, nur weil es mich stört? Kann sein, dass der Empfänger denkt: “Oh, Oh, jetzt kommt das Gewitter”. Aber vielleicht ist es einfach nur der Beginn eines Gespräches, weil es mich interessiert, was da wohl los ist.

  2. Danke für dein Feedback, Manne!

    Im realen Leben würde ich ein Feedback niemals kommentieren. Ich würde das nicht tun, weil in der Regel in einem Feedback ein großes Geschenk drin steckt: die Gefühle des Feedbackgebers. Und wenn ich rechtfertigen, erklären oder kommentieren würde, finde ich das persönlich wenig wertschätzend gegenüber diesen Gefühlen.
    Da es hier um dieses spezielle Thema “Feedback”, tue ich das trotzdem mal… 😉
    Ich glaube, dass diese Bewertung “positiv” oder “negativ” ganz automatisch passiert, wenn ich als Feedbackgeber Zugang zu meinen oben erwähnten Gefühlen habe. In dem Moment meiner eigenen Bewertung empfinde ich meine Beobachtung dann als postiv oder negativ. Da ist aus meiner Perspektive erstmal gar nichts schlimm dran. Es kommt dann ja auf den Umgang damit an.
    Ist nicht deine Formulierung “Ich halte es für schwierig” genau das? Eine Bewertung deiner Beobachtung übersetzt in ein Gefühl?

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