ChatGPT – Das Ende der Wissensarbeit? / mit Dr. Daniel Nyga und Andreas Wulfes

Künstliche Intelligenz im Kurswechsel Podcast

Organisationentwicklung bedeutet auch, sich mit neuen Technologien zu beschäftigen, die die Gesellschaft, aber auch die Zukunft der Arbeit drastisch verändern.
Dazu gehört nicht erst seit gestern Künstliche Intelligenz (KI). Mit ChatGPT wurde nun aber zum ersten Mal ein solches Tool der breiten Öffentlichkeit bekannt. Inwiefern ChatGPT und weitere Tools dieser Art die Arbeitswelt verändern, das diskutiert Kurswechsler Frank Wulfes zusammen mit Dr. Daniel Nyga und seinem Bruder, Andreas Wulfes.
Daniel ist promovierter Informatiker an der Universität Bremen im Institut für Künstliche Intelligenz. Andreas hat Wirtschaftsinformatik studiert und beschäftigt sich ebenfalls schon seit Langem mit den Themen KI, Data Science und Machine Learning. Zusammen haben die beiden die Firma neusta data intelligence GmbH gegründet, die wie auch Kurswechsel, zum team neusta Unternehmenskomplex gehört.

ChatGPT – Grenzen und Anwendungen

Der wohl häufigste Anwendungsfall ist, dass ChatGPT auf Basis einer Fragestellung einen passenden Aufsatz kreiert. Dies funktioniert, da die KI im Vorfeld mit unzähligen Quellen „gefüttert“ wurde, aus denen sie sekundenschnell die beste Kombination an Wörtern zusammenstellt. Die Methode hat sich in vielen Fällen als hilfreich erwiesen. Vor allem, wenn man selbst Experte auf einem Gebiet ist, ist man schnell in der Lage, den generierten Text zu prüfen, ggf. leicht anzupassen und zu finalisieren. Ist man auf einem bestimmten Gebiet jedoch kein Experte, sollte man vorsichtig sein. Es kann durchaus passieren, dass ChatGPT aufgrund von fehlerhaften Quellen oder einer schlechten Zusammenstellung falsche Ergebnisse produziert. Außerdem ist die Frage nach Urheberrechten noch nicht geklärt. I.d.R. produziert ChatGPT völlig neue Texte, generiert es allerdings zufällig einen Text eins zu eins aus einer Quelle und man übernimmt diesen ungekennzeichnet, ist das definitiv urheberrechtlich bedenklich.

Was bedeutet das für die Arbeitswelt?

Auch wenn ChatGPT sicherlich für die meisten von uns noch nicht das Ende ihres Jobs bedeutet, ist es schon erstaunlich, was es zu leisten im Stande ist. Man muss allerdings zu bedenken geben, dass auch ChatGPT noch keine „echte“ Kreativität aufweist, sondern es handelt sich um ein generierendes Tool, welches bestehende Informationen bestmöglich zusammensetzt. Anderseits könnte man entgegnen, dass Kreativität sich genau dadurch auszeichnet – dem Kreieren von etwas Neuem auf der Basis bestehender Informationen. Das kennen wir bereits aus der Musik und vielen anderen Bereichen.
Über eins sind sich die Experten jedoch einig. Wer in Zukunft am Markt bestehen möchte, – egal ob als Unternehmen oder als Individuum – der kommt nicht drumherum, sich mit diesen neuen Technologien auseinanderzusetzen.

Viel Spaß beim Hören der Episode!

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 Shownotes

Die Kurswechsel OrgCoach Ausbildung – alle Informationen

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Kurswechsler Frank Wulfes interviewed ChatGPT – YouTube

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